Steckbrief Frisör Kaldyk
Ort des Gewerbes
Aktuell, bzw. bei Gewerbeausübung |
Dankersen, Bachstraße, Übergang Dorfstraße (jetzt Dankerser Straße)
Die Familie Kaldyk wohnte damals Piwitt 8, heute Bodestraße. |
Art des Gewerbes | Frisörsalon |
Besitzer / Betreiber | Willibald Kaldyk |
Jahr des Entstehens | 1928 |
Was wurde verkauft
Handel / Herkunft der Produkte |
Tabakwaren und Parfümerie |
Wohin wurde verkauft / geliefert
Gewerberahmen (-ausweitung) |
Dankersen |
Anzahl der Mitarbeiter | 2 – 3 u.a. Lenchen Stahlhut aus Dankersen |
Fotos
Gebäude / Eingangsbereich / |
Vorhanden und zur Verfügung gestellt durch W. Kaldyks Tochter Hilde Riechmann, Toronto
und durch Manfred Röbke aus Dankersen |
Jahr der Auflösung / Schließung | Ca. 1959 / 1960 |
Überlebende ? Noch existierende Nachfolger bis wann | Hildegard Riechmann, geb. Kaldyk, * 1929
Hilde Kaldyk, jetzt Frau Riechmann, war 25 Jahre alt, als sie im Dezember 1954 Dankersen verließ. |
Individuelle Angaben
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Nach Schließung des Frisörgeschäftes war der Begriff “Kaldyk“ noch bis etwa 1992 (Tunnelbau und Entfernung der Schrankenanlage am Bahnübergang Bachstr./Dankerser Str./Bodestraße) bei den Dankerser Bürgern als Bushaltestelle der Mindener Kreisbahn (MKB) bekannt, die zurzeit des Ladenbetriebs und auch nach Abriss des Frisörgebäudes zentraler Sammelpunkt für die Busfahrt von und nach Minden war. (Kommentar: Claus Kynast)
Anekdote von Frau Riechmann per Brief aus Toronto vom November 2008: „Eine kurze Anekdote wurde mir noch lange erzählt: Ein Fuhrwerk stand in der Mitte der Gleise. Beide Schranken hatten sich geschlossen. Man hörte bereits den Zug in der Ferne. Mein Vater rannte, mit seinem weißen Frisörkittel schwenkend, dem Zug entgegen. Zum Glück aller konnte der Lokomotivführer den Zug zu halten bringen. Das waren noch Zeiten…ca. 1930.“ Außerdem bedankt sie sich herzlich zu der Erinnerung einiger alter Dankerser Bürger an sie, die beim Herbstmarkt 2008 im Hasenkamp am „Gewerbe-Dankersen“-Stand ihre Unterschrift für einen Gruß an Hilde hinterließen. |