Recht auf freie Meinungsäußerung und Beteiligung

Der Pfad der Kinderechte

Die vierte von insgesamt zehn Stelen auf dem „Pfad der Kinderrechte“ wurde am Jugendhaus Alte Schmiede enthüllt und mit einem bunten Fest gefeiert.

Das Kinder- und Jugendforum Rechte Weserseite und der Förderverein Jugendhaus Alte Schmiede haben jetzt auf ihrem Gelände eine Stele stehen. Selbst von den Jugendlichen gestaltet spiegelt sie einmal mehr wieder die Rechte der Kinder in unserer Welt.

Im Beisein der stv. Bürgermeisterin Kathrin Kosiek , Ortsbürgermeisterin Renate Schermer Dankersen und der Landtagsabgeordneten Christina Wenig wurde die Stele ihrer Bestimmung übergeben. Für das Unterhaltungsprogramm sorgten die Jugendlichen der Alten Schmiede mit ihrer Tanzgruppe Schmiedance. Die Moderation hatte Julia Strate vom Kinder – und Jugendforum.

v.l.n.r. Christina Weng, Susanne Hagemeier Primus-Schule, Achim Weber und stv. Bgm. Katrin Kosiek

Interessant ist der qr code auf der Stele. Hier wird dem Besucher erklärt was der Pfad der Kinderrechte bedeutet. So ist auf Initative des Kinder- und Jugendforums Rechte Weserseite der Pfad mit 10 Standorten auf der Rechten Weserseite entstanden.

der qr code vermittelt in anschaulicher Weise in verschiedenen Sprachen den Hintergrund der Stelen für das Kinderrecht

Derzeit ist eine Stele am Bolzplatz Fort C, eine weitere an der Primus-Schule Minden die mit einem Kunstpunkt alle Kinderrechte darstellt. In Kürze wird im Ortsteil Dankersen am Christian-Kipp-Platz eine weitere Stele aufgestellt.

Erntefest Päpinghausen

Päpinghauser Erntefest 2022

Am Samstag 24.09. 2022 beginnt das diesjährige Erntefest am Dorfgemeinschaftshaus in Päpinghausen. Nach dem Eintreffen der Erntewagen beginnt der Umzug mit einer Musikkapelle und den fast schon obligatorischen Tanzvorführungen.

So wird nach dem abholen der Erntekrone der Umzug Station machen an verschiedenen Stationen.

Stationen sind:

 

14.15 Uhr auf dem Busch

15.00 Uhr Heimathaus Dankersen im Hasenkamp

15.45 Uhr Gieselmann

17.00 Uhr im Stockförth

Es wirkt mit die Trachtengruppen mit Schaumburger Tänzen und die Kindertrachtengruppen aus Cammer und Frille.

Bei der Station Hasenkamp sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Fotos:HB

Die letzte Bauerngeneration: Solarpanels auf dem Dach statt Schweine im Stall

Minden- Dankersen . Bauern lebten hier in Dankersen schon immer. Väter gaben ihre Höfe an die Söhne weiter und die an ihre Söhne, Generation um Generation. 1729 – das ist die älteste Erwähnung des Hofs von Heinrich Pook. Aus der Zeit davor gibt es keine Kirchenbücher, aber für den Landwirt ist keine Frage, dass hier auch schon früher Vieh gezüchtet und Äcker bewirtschaftet wurden. Als sein Freund und Nachbar gegenüber, Friedrich Rolfsmeier (64), erzählt, er sei auf dem Hof geboren, und die Hofinschrift von 1895 erwähnt, frozzelt Pook (63), das sei ja „gerade mal frisch zugewandert“.

Sie sind zusammen aufgewachsen, die Geschichten ihrer Familien und Höfe sind ganz ähnlich. Beide haben drei Kinder, die am Ende andere Berufe ergriffen haben und die Landwirtschaft nicht weiterführen. Immer wieder haben sie sich mit ihren Betrieben auf geänderte Bedingungen eingestellt. Rolfsmeier ist ist schon lange Nebenerwerbslandwirt. Und jetzt? Jetzt sitzt Rolfsmeier auf seiner Terrasse und sagt: „Wir sind die letzte bewirtschaftete Generation“.

Solarpanels auf dem Dach statt Schweine im Stall

Er hat sein Leben lang andere Wege gesucht – sich darauf eingestellt, als Viehzucht nicht mehr auskömmlich war, weil alles teuer hätte umgebaut werden müssen. Er selbst erzählt das sachlich, es ist seine Frau Barbara (59), die zeigt, dass das viel mehr als eine geschäftliche Entscheidung war: „Mein Mann ist Landwirt mit Leib und Seele. Es ist ihm unwahrscheinlich schwer gefallen, als wir die Viehhaltung aufgeben mussten.“

Er hat seinen Frieden damit geschlossen, als klar wurde, dass keines der Kinder und wohl auch keines der Enkel mal den Hof übernehmen will. Dass jetzt die drei Kinder in der Nähe wohnen und die Enkel mit Oma und Opa gleich nebenan aufwachsen, macht Barbara Rolfsmeier glücklich – auch das wurde erst möglich, als sich die Familie von einem Acker getrennt hat. „Eigentlich verkauft ein Landwirt seinen Grund und Boden nicht“, sagt sie; er deutet nach nebenan auf das noch unbebaute Grundstück: „Früher habe ich hier auf der Terrasse gesessen und auf meinen Weizen geschaut.“

Friedrich Rolfsmeier und Heinrich Pook Foto: Monika Jäger

Vor zwölf Jahren hat er die Schweine im Stall durch Solarpanels auf dem Dach ersetzt. „Vom Landwirt zum Energiewirt, das ist der nächste Schritt“, sagt er – das sei seither „immer eine verlässliche Geldquelle“ gewesen. „Vor 30 Jahren waren kleinere Bestände wie unsere noch lebensfähig. Bei Heinrich ist das anders, der ist noch groß genug.“

Frühere Ernte wegen der Energieknappheit

Sein Freund und Nachbar ist aktiver Landwirt. Schweine- und Bullenmast, 80 Hektar Acker, auf dem er „alles, was der liebe Herrgott wachsen lässt“, anbaut. Pook ist ein Mensch, der globale Entwicklungen genauso verfolgt wie Verbandspolitik und kommunale Entscheidungen, einer, der sich seinen eigenen Kopf macht. Billige Lebensmittel, deren Produktionsbedingungen keinen interessieren, während die Bauern vor Ort einen Produktionszweig nach dem anderen kappen, weil ihre Betriebe für die Auflagen zu klein und daher nicht wirtschaftlich sind: Es sind Zusammenhänge wie diese, die Pook aufzeigt. Dass ihm die Bauernverbände manchmal zu weit gehen mit Forderungen, sagt er auch, und auch Sätze wie „wenn ich sagen sollte, dass in diesem Jahr die Landwirtschaft nicht auskömmlich ist, müsste ich lügen.“ Aber das bleibe nicht so: Gerade hat ihm beispielsweise der Zuckerrübenhersteller mitgeteilt, dass diese Feldfrüchte schon ab 8. September gerodet werden – „er fürchtet, nach Weihnachten kein Gas mehr zu bekommen.“

Schon seit Jahren nutzen Friedrich und Barbara Rolfsmeier (2. u.3.v.l.) Sonnenergie vom Dach. Sie würden wie Nachbar Heinrich Pook (r.) auch Ackerflächen für Photovoltaik an Thomas Kompa (l.) verpachten. Foto: Monika Jäger

Dass nun Thomas Kompa, Geschäftsführer der Firma Enerkraft, auf 30 Hektar Fläche in Dankersen eine Solaranlage bauen will, nennt Rolfsmeier einen „Wink des Schicksals“. Er denkt an die Zukunft seiner Kinder – denen möchte er etwas anderes hinterlassen als einen Hof, der nicht viel mehr zu bieten hat als die Familiengeschichte. Solaranlagen, das sei etwas, um die Zukunft zu sichern – und zwar nicht in erster Linie finanziell, sondern vor allem für die Zukunft der Enkel, als Quelle für nachhaltige Energie. Und sein Land würde er ja weiter pflegen – zum Beispiel, indem er die mindestens zweimal jährlich anfallende Mahd übernimmt.

Geld spielt auch eine Rolle: Pook und Rolfsmeier haben ausgerechnet, dass die Nutzung der Flächen mit Solarpanels auf Dauer mehr Einnahmen bringt als die landwirtschaftliche Nutzung. Insgesamt sind sechs Bauern beteiligt. Denn Kompa will viele kleine Teilstücke nutzen, das Land ist durchschnitten von Hochspannungsleitung, Bahntrasse, Bundesstraße, Kiesabgrabungen – und irgendwann kam dann noch der Hafen dazu. Unregelmäßige Formen zwingen zum Säen und Pflügen im Schlingerkurs – das kostet Zeit und braucht auch mehr Samen und Dünger, weil wegen der Breite der Maschinen an manchen Stellen Material doppelt ausgebracht wird. Wenn überhaupt – viele Lohnunternehmen haben so breite Mähdrescher, dass sie auf kleinen Flächen mit krummen Grenzen nicht eingesetzt werden können.

Flächen, die nur schwerwirtschaftlich zu nutzen sind

Auch mehr Anfahrtszeit ist nötig, die bisweilen von parkenden Lkw verlängert wird – Fahrer auf dem Weg zum und vom Hafen Berenbusch machen hier gern mal Pause, denn alle Wege sind geteert. Und wenn da so ein Lkw steht, sei dann erstmal kein Durchkommen. „Das ist ein zerrissenes Gebiet mit ganz unterschiedlichen Nutzungen“, sagt Rolfsmeier, „in Dankersen haben wir überhaupt keine größeren zusammenhängenden Felder mehr.“

Die Politik habe die Gemarkungen Dankersen und Päpinghausen gezielt zum Industriegebiet entwickelt – im Nachhinein müsse sich da jetzt auch keiner mehr Gedanken um das Landschaftsbild machen. „Die Belange der Landwirtschaft spielen hier schon seit 40 Jahren keine Rolle mehr.“ Haben sich die Landwirte nicht gegen das Zerschneiden gewehrt? Rolfsmeier zuckt mit den Schultern: „Hier wurde immer wieder massiv in die Natur eingegriffen. Aber halten Sie mal eine Bundesstraße auf. Die B 482 hat hier vieles verändert.“

Aus Sicht der beiden Bauern ist das Gebiet nicht wirtschaftlich für den Anbau von Nahrung zu brauchen. Überhaupt würden doch nur grob 25 Prozent der deutschen Ackerfläche dafür verwendet, sagt Pook, auf 50 Prozent werde Tierfutter angebaut, auf 25 Prozent Mais und anderes für Biogas. Biogas sei zudem vom Flächenverbrauch her deutlich weniger effektiv – das, was 30 Hektar Photovoltaik schaffen, brauche 100 Hektar Ackerland für stromerzeugende Biogasanlagen. Auch in Minden gibt es Flächen, die für Biogas genutzt werden – Anlagen und Felder sind etwa in Aminghausen und Hahlen.

Dass in der Politik gefragt wird, ob das Landschaftsbild durch die Batterien von Solarpanels geschädigt werde, können die Dankerser nicht nachvollziehen. „Wer schön spazieren gehen will, fährt ein Stückchen weiter“, sagt Barbara Rolfsmeier. Da kann das Auge schweifen, ohne auf Bahnlinien oder Hochspannungsmasten zu blicken. „Oder er geht am Kanal lang „und nicht im Autolärm unter der B 482″.

„Felder werden nur eine Weile anders genutzt“

Wer glaubt, hier sei eine Idylle, der solle einfach mal herkommen, empfiehlt Friedrich Rolfsmeier. Unternehmer Kompa hat mehrfach betont, dass er Hecken rund um die Flächen pflanzen könne, sodass die Anlage nicht sichtbar ist. „Es ist ein Eingriff in die Landschaft“, sagt Pook, aber es werde nichts versiegelt und alles sei leicht rückbaubar. „Die Felder sind doch nicht auf ewig verloren, sie werden nur eine Zeit lang anders genutzt.“

Er hat wenig Geduld, lange zu warten. „Wir werden ohne Veränderungen die Energiewende nicht schaffen. Die ist eine Chance, ein kleiner Schritt.“ Sein Freund und Nachbar nickt: „Ein Zehntel Mindens könnte mit der dort erzeugten Energie theoretisch versorgt werden. Wir müssen doch so schnell es geht möglichst autark werden.“

Ende September befasst sich der Naturschutzbeirat des Kreises, ein Gremium aus 16 Ehrenamtlichen, mit dem Thema – das Genehmigungsverfahren geht mit vielen behördlichen und politischen Schritten voran. Erst solle die Stadt ihre eigenen Dachflächen mit PV-Anlagen versehen, bevor so ein großes Stück Land genutzt wird – auch das ist eines der aktuellen Argumente aus der Kommunalpolitik.

„Aber warum nicht beides?“, fragt Pook. „Wir leben in einer Zeitenwende, was die Energie angeht. Wie könnten hier vor Ort etwas tun. Und das sogar schneller, als es klappen dürfte, alle Stadt-Gebäude mit Panels zu versehen.“

Die beiden Dankerser Freunde können nur abwarten. Wenn aus dem Projekt nichts wird, dann wird eben irgendwie anders verpachtet. In drei Jahren will auch Pook aufhören. Rolfsmeier hegt eine klitzekleine Hoffnung. Eins der Enkelkinder verbringt viel Zeit mit Opa und Oma auf dem Hof. „Vielleicht“, überlegt er, aber der Satz hat kein Ende. Er schaut auf das leere Nachbargrundstück – da wo früher Weizen wuchs. Und schweigt.

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Text/Fotos Mindener Tageblatt Monika Jäger

Tür auf zu den Kinderrechten

Eine Tür zu den Kinderechten

Minden-Dankersen Eine völlig andere Gestaltung ist der neue Kunstpunkt auf dem Gelände der Primusschule in Dankersen.

Der Kunstpunkt versinnbildlicht eine halb geöffnete Tür die dazu einlädt die 10 wichtigsten Kinderrechte kennen zu lernen.

Der Kunstpunkt ist Teil des Mindener Pfads der Menschenrechte, der vor einigen Jahren von Familie Ziebecker ins Leben gerufen wurde. Der Entwurf von Herrn Ziebecker zum Thema Kinderrechte zeigt eine halb geöffnete Tür und wurde von dem Metallkünstler Matthias Mauritz umgesetzt.

Die Primus-Schule befindet sich schon seit mehreren Jahren auf dem Weg zur Kinderrechteschule, so Schulleiterin Antje Mismahl .Somit ist der neue neue Kunstpunkt in Dankersen auch eine Aufforderung Kinder in den Entscheidungen zu beteiligen.

Umrahmt wurde die Einweihung durch die Tanzgruppe SchmieDance und musikalisch durch das Qutschkomoden-Duo „ Die Seemannsbräute“.

 

Text/Fotos hwr

Streuobstwiese in Dankersen

Streuobstwiese im Mindener Stadtteil Dankersen

Streuobstwiesen sind vom Menschen geschaffene Kulturlandschaften, eine Form des Obstanbaus, die auf Mehrfachnutzung angelegt ist. Die hochstämmigen Bäume, die „verstreut“ in der Landschaft stehen, tragen unterschiedliches Obst wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen oder Walnüsse. Ein weiteres Merkmal ist eine Bewirtschaftung, bei der in der Regel kaum Dünger und Pestizide eingesetzt werden. So ist es auch in Dankersen.

Zwischen Lahnstrasse und Mainstrasse wurde auf Initiative der Dankerser Ortsvorsteherin Renate Schermer angeregt eine Streuobstwiese auf der vorhandenen Fläche zu gestalten. Die Fläche selbst gehört der Stadt Minden und ist eine festgesetzte Grünfläche die als Ausgleichsmaßnahme entstanden ist. Die Größe entspricht ungefähr einen mittleren Fußballfeld.

Das was eine Streuobstwiese gegenüber anderen Obstbaumanpflanzungen ausmacht ist die Zusammensetzung der Arten. So wird die Streuobstwiese auch gerne als Arche bezeichnet für den Erhalt für alte Sorten. Es wurden durch die Stadt Minden folgende Sorten und Arten ausgesucht und gepflanzt.

6 Apfelbäume: „Eifeler Rambur“, „Dülmener Herbstrosenapfel“ und „Gewürzluikenapfel“

2 Zwetschgenbäume: „Wangenheimer. Frühzwetschge.“

 

4 Birnbäume: „Gute Luise v. Avranches“, „Gellerts Butterbirne“

2 Kastanienbäume: „Castanea sativa“

Ein erster Erfolg ist schon im ersten Jahr zusehen ein Apfelbaum trägt schon Früchte. Die Streuobstwiese bietet aber auch noch mehr so ist sie auch ein Platz für Bienen und Insekten. Es wird sich zeigen wie weit hier ein Stück Nachhaltigkeit greift der Grundstein dazu ist gelegt.

Text/ Foto hwr

Kulturfest der PRIMUS-Schule Dankersen

Das Kulturfest auf dem Außengelände der Schule beendete eine Kulturwoche mit bemerkenswerter Vielfalt an künstlerischen Darbietungen und bot auch am letzten Tag viele mitreißende Programmpunkte. Auf einer großen Open-Air-Bühne zeigten sich junge Chöre, Tänzerinnen und Tänzer, Rapper und Bands. Schließlich sorgte die Lehrerband mit Coverversionen der „Blues Brothers“ für einen imposanten Abschluss der Veranstaltungen.

Die vielfältigen Mitmach-Angebote der Primusschule wurden durch die Jugendfeuerwehr der Rechten Weserseite, dem Dankerser DRK und dem Jugendhaus Alte Schmiede unterstützt. So konnten die Kinder und Jugendlichen an den verschiedensten Stationen ihr Geschick unter Beweis stellen

Text/Foto RS

Einweihung Kunststele für Kinderrechte

Kunststele für Kinderrechte

Das Kinder- und Jugendforum Rechte Weserseite wird in den nächsten Monaten, in Anlehnung an den Mindener „Pfad der Menschenrechte“ (nach einer Idee des Künstlerehepaares Ziebecker), den Pfad der Kinderrechte entstehen lassen. An 10 Standorten auf der rechten Weserseite soll auf die wichtigsten Kinderrechte hingewiesen werden

 

Nun wurde die erste Kunststele zum Kinderrecht auf „Gleichheit und Schutz vor Diskriminierung“ auf dem Bolzplatz am Fort C eingeweiht. Das Organisationsteam bedankte sich vor allen Dingen bei der jungen Künstlerin, die das Schild gestaltet hat und beim Metallkünstler M. Mauritz. Die Einweihung fand im Rahmen eines Fußball – Kindergarten – Turniers statt. Zur Freude der ca. 250 großen und kleinen Besucher haben die 2 Mannschaften der KiGa Dombrede, 2 Mannschaften der KiGa Meißen und 1 Mannschaft des Dankerser Kindergartens „Biberburg“ mit sehr viel Spielfreude einen spannenden Wettkampf ausgetragen. Am Ende gab es nur strahlende Sieger. Jede Mannschaft erhielt als Dankeschön einen Fußball und jedes junge Fußballtalent konnte sich über eine Urkunde und eine Überraschungstasche mit Inhalt freuen. Zum weiteren Rahmenprogramm gehörten auch Vorführungen, Spielstationen für Kinder, eine Tombola und für das leibliche Wohl gab es Pommes, Kuchen und weitere tolle Leckereien.

Foto von l.n.r.  Kerstin Trawny, Patrick Meinhardt, Susanne Hagemeier (Orgateam) und der Metallkünstler Matthias Mauritz

Text:rs Foto: Jan Hendrik Keller

1. Mai 2022 Maibaum aufstellen….

Maibaum Aufstellung im Eichholz

Den Maibaum im Eichholz aufzustellen ist schon Tradition.
Am 01.Mai 2022 ist es wieder einmal soweit den Maibaum aufzustellen.
Das Rahmenprogramm hierzu wird von Kindergartenkindern der Biberburg gestaltet.
Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Unter anderem bieten die Landfrauen Waffeln,Kuchen und Kaffee an.
Beginn: ab 11Uhr
Ort: Heimathaus im Hasenkämper Eichholz Dankersen

1.Mai 2022 Flyer A5

Ortsrundgang mit Ortsbürgermeisterin

Infos beim Ortsrundgang im Mindener Stadtteil Dankersen

Es ist schon obligatorisch einmal im Jahr lädt die Dankerser Ortsbügermeisterin Renate Schermer zum Ortsrundgang ein. Es sind die neuesten Infos die Renate Schermer hier den Bürgern mitteilt.

Beim diesjährigen Treffen auf dem Betriebshof der Dankerser Firma Krückemeier waren außer den Bürgern zahlreiche Vertreter zum jetzigen Projekt  Neubaustrecke und auch Ortsgespräch sachkundige Vertretungen  erschienen. So von der Bürgerinitiative Bigtab Horst und Heike Wehage.

Als Sachkundige Vertretung waren erschienen Dr. Jan Thies und Dipl. Ing. Stefan Schröder. Von der Stadt Minden Bürgermeister Michael Jäcke.

In ihrer Eröffnungsrede skizierte Renate Schermer den bisherigen Verlauf der von der DB AG geplanten Neubaustrecke die in mehreren Varianten derzeit in einer ersten Untersuchung sich befinden. Das Ziel ist es einen bundesweiten verkürzten Taktverkehr einzuführen. Wobei es auf der West Tangente den Bereich Hannover Bielefeld umfasst. Das ganze ruht auf eine Planung im Bundesverkehrswegeplan aus dem Jahre 2003.

Hier ist auch ersichtlich dass eine Neubauvariante durch überwiegend unbebaute Landschaft bevorzugt wird. Bereits damals haben Bürgerinitiativen darauf hingewiesen. Dass ein Neubau einen massiven Einschnitt in wertvolle Lebensräume darstellt. Nicht zuletzt auf Grund diesen Engagements hat die Bahn zugestimmt, auch den Trassenausbau zu untersuchen. Seit ca. 1 Jahr erstellt die Bahn eine „vorbereitende Planungsraumanalyse“ um hiermit „Grobkorridore“ für einen Trassenverlauf zu ermitteln. Nach Ermittlung der Grobkorridore sollen verschiedene Trassenvarianten identifiziert werden. Momentan, so Renate Schermer, läuft das sogenannte “Raumordnerische Verfahren mit integrierter Umweltverträglichkeitsprüfung“ am Ende des Verfahrens soll eine Antragsvariante – unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit – stehen.

Nach Aussage der Bahn soll dieses Verfahren Ende 2022 / Anfang 2023 abgeschlossen sein. Am 26. Januar 2022 stellte die Bahn den anliegenden Kommunen ihre Untersuchung eines Ausbaues der Bestandtrasse vor. Aus Sicht der Bahn würde Trassenausbau eine massive Verbreiterung der Trasse erfordern und damit zu erheblichen Beeinträchtigungen bzw. Überplanungen der angrenzenden Straßen-, Wohn- und Gewerbeflächen führen.

Diese Darstellungen gingen durch die Presse und haben zu vielen Verunsicherungen bei den Anwohnern geführt.

Jetzt liegt eine Alternativ-Planung vor. Die sogenannte WIDULAND-Studie.

Die Studie wurde maßgeblich von dem Dipl.-Ing Stefan Schröder und von Dr- Jan Hinrich Thies erarbeitet und wird von der IG NBS (der Interessengemeinschaft Neubaustrecke) als Lösung für einen verträglichen, Trassen nahen Ausbau  vertreten. Hier soll kein Haus abgerissen und keine Straße überplant werden.

Festzuhalten bleibt, dass es in beiden Ausbauvarianten einfach unmöglich ist, mit 300 Std/km durch Minden zu fahren. Somit ist es die Forderung der IG NBS und der Bigtab, die bisher vorgesehenen 31 Minuten Fahrzeit zwischen Hannover und Bielefeld dringend zu überdenken und an dieser Stelle um zu planen. Die beiden Gruppen sehen aber noch eine weitere Problematik:

Bisher schreibt der Gesetzgeber für so ein großes Verkehrsprojekt das sogenannte „Planfeststellungsverfahren“ vor. In diesem Verfahren haben auch Bürgerinitiativen gewisses Einspruchsrecht und hier ist z.B. das Mittel der Enteignung ein sehr langer Weg.

Jetzt soll das Bahnprojekt evtl. auf einer neuen rechtlichen Grundlage geplant werden können – siehe MT Bericht vom 15.03.22

Aktuell wird die Durchführungsverordnung des Landesplanungsgesetzes überarbeitet. Dann könnte die Bahntrasse – ähnlich wie jetzt schon Starkstromleitungen – nach dem Raumordnungsverfahren geplant werden. Hierdurch wären die Einspruchs- und Rechtsmöglichkeiten für Bürger und Bürgerinnen, sowie für Bürgerinitiativen sehr viel schwieriger.

In einer anschließenden Diskussion erläuterte auch Mindens Bgm. Michael Jäcke den Bereich Dankersen aus der Sicht der Stadt Minden.

Es waren an diesem Info Nachmittag nicht nur das Bahnthema von Interesse, sondern auch, wie geht es weiter mit Themen die in naher Zukunft Dankersen betreffen. Da ist zum einen der Neubau einer 2 geschossige Sporthalle an der Grundschule Dankersen-Leteln an der Mainstrasse.

Passend zum Frühling sind die Grünflächen am Schweinebrunnen und am Ziegenhirten hier wird eine weitere Aufwertung vorgenommen. Schon jetzt, so Renate Schermer wird im Herbst eine Pflanzaktion gestartet. Interessenten zur Aktion können sich bei der Ortsbürgermeisterin melden.

An der Volkerstrasse sollen die Grünanlagen und auch die Parkbänke erneuert werden.

 

 

 

 

 

 

Text/Foto rs/hwr

Spendennetzwerk Ukraine

Das Spendennetzwerk für die Ukraine hat einen neuen Standort an der Stiftsallee. Der Standort zur „Schmiede 3“ ist mittlerweile geschlossen. Das Netzwerk bittet die Spenden nur noch an die neue Adresse zu liefern. Selbstverständlich dürfen auch Spenden für geflüchtete Familien ausgegeben werden, die in Minden untergekommen sind.

Vielen Dank für die Hilfe und Unterstützung.

Ursprung:

Stadt Minden

– Quartiersmanager Rechte Weserseite –

Am Exerzierplatz 7 (Grillepark, Ärztehaus, 3. Etage)

32423 Minden